Freitag, 1. Dezember 2017

Die Schweiz braucht eine ambitioniertere Klimapolitik

Die Grünliberalen erwarten, dass die Schweiz bei der Klimapolitik international eine Vorreiterrolle einnimmt. Das bundesrätliche Reduktionsziel von 30 Prozent gegenüber 1990 ist ungenügend. Neben einem ambitionierteren Ziel braucht es auch griffigere Massnahmen. Insbesondere muss der Verkehr als grösster Verursacher von Treibhausgasemissionen besser berücksichtigt werden. „Eine Lenkungsabgabe auf Treibstoffe ist überfällig. Nur so wird unsere Klimapolitik wirklich glaubwürdig“, meint Parteipräsident Jürg Grossen.

Aus wissenschaftlicher Sicht ist ein Reduktionsziel von 30 Prozent gegenüber 1990 klar ungenügend. Die Schweiz kann und muss hier mit einem ambitionierten Ziel international eine Vorreiterrolle einnehmen. Ein ambitioniertes Inlandziel ist dafür zwingend. Im Sinne einer möglichst effizienten Reduktion der Emissionen ist für die Grünliberalen bei einem deutlich erhöhten Gesamtziel aber auch ein erhöhter Reduktionsanteil im Ausland akzeptabel.

 

Chance für die Wirtschaft

Investitionen in den Klimaschutz sind auch eine Chance für den Innovationsstandort Schweiz. Für die Cleantech-Branche sind ehrgeizige Klimaschutzziele im Inland ein wichtiger Treiber. Zur Erreichung der Ziele stehen für die Grünliberalen marktwirtschaftliche Systeme klar im Vordergrund. Für die viel zu hohen Treibhausgasemissionen in der Schweiz ist insbesondere der Verkehr verantwortlich. Deshalb ist sowohl eine Lenkungsabgabe auf Treibstoffe wie auch die Einführung von Mobility Pricing unumgänglich

 

Weitere Informationen zur Position der Grünliberalen können sie unserer Vernehmlassungsantwort vom 16. Oktober 2016 entnehmen: